Salzbadanlage
kontinuierliche Vulkanisation
Charles Goodyear entwickelte das chemisch-technisch Verfahren der Vulkanisation im Jahre 1839. Dabei wird der Kautschuk unter Einfluss von Temperatur, Druck und Zeit widerstandsfähig gemacht. Grundsätzlich dient das Verfahren dazu, die Polymerketten zu einem dreidimensionalen, weitmaschigen Netz zu verbinden. Dadurch erhält das Material sein gummielastisches Verhalten, es wird von seinem plastischen in einen elastischen Zustand überführt. Mechanische Beanspruchung sowie atmosphärische und chemische Einflüsse haben nach der Vulkanisation nur geringfügige bis keine Auswirkung mehr auf das Gummi.
Allgemein wird zwischen kontinuierlicher und diskontinuierlicher Vulkanisation unterschieden. Unsere Produktion bietet beide Verfahren an. Für die kontinuierliche Vulkanisation stehen mehrere Salzbadanlagen sowie Mikrowellen- und Heißluftkanäle zur Verfügung. Die diskontinuierliche Vulkanisation erfolgt über einen 42 m langen Autoklaven.
"Welches Vulkanisationsverfahren verwendet wird, hängt von der Mischung, der Profilgeometrie und der Losgröße ab."
Andreas Artus, Leiter Verfahrenstechnik
Nach der Vulkanisation durchlaufen die Profile eine Kühlstrecke um den Prozess zu beenden.
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